Vogelbeobachtung und Naturschutz

Als Pensionär habe ich jetzt hoffentlich etwas mehr Zeit für Vogelbeobachtung und andere Aktivitäten an der frischen Luft. Der Arbeitskreis Göttinger Ornithologen, dem ich beim bauen einer neuen Website geholfen habe, freut sich immer über Unterstützung und ich bin gerne dabei. Die Feldmark im Süden von Göttingen ist mein Revier, weil ich den Bereich mit dem Rad in 5 Minuten erreichen kann und ich habe dort schon viele schöne Beobachtungen gemacht. Beobachtungen möchte man natürlich aus verschiedenen Gründen gern dokumentieren und deshalb schleppe ich meistens ziemlich viel Ausrüstung mit mir herum.

Graureiher

Neben Fernglas und Kameras ist das auch das Handy mit Bestimmungshilfen für Vögel. Die Bestimmung der Vögel ist Voraussetzung für Meldungen über Auftreten und Häufigkeit einer Art im Beobachtungsgebiet und das betrachte ich auch als Aufgabe. Die Meldungen mache ich auf einem Portal mit wissenschaftlicher Unterstützung (ornitho.de), denn nur so sind die gesammelten Daten auch sinnvoll für den Natur- und Artenschutz einzusetzen.

Gelbbauchschildkröte im Göttinger Kiessee

Bei solch einem Anblick kommt natürlich sofort die Frage, was ist denn das für eine Suppe in der die Schildkröte dort liegt. Die Antwort sah bei näherer Betrachtung viel schöner aus als man vermuten würde.

Hydrodictyon – Wassernetz (Grünalge)

Damit bin ich dann aber auch mit meiner momentanen Ausrüstung am Ende meiner Möglichkeiten angelangt. Das Wassernetz habe ich mit dem Handy durch das Okular eines ~60 Jare alten Binokulars aufgenommen und immerhin war das gut genug für eine „grobe“ Bestimmung.

Aber auch die Naturschutzgruppe-Wietzendorf e.V. war sehr froh über Hilfe bei der EDV, denn ohne ansprechenden Auftritt im Internet kommt kaum ein Verein aus.

Eichelhäher

Beobachtungen möchte man natürlich aus verschiedenen Gründen oft gern dokumentieren. Deshalb schleppe ich meistens ziemlich viel Ausrüstung mit mir herum. Neben Fernglas und Kameras ist das auch das Handy mit Bestimmungshilfen für Vögel.

Das Handy für die EDV-Unterstützung im Feld gehört natürlich inzwischen auch zur Ausrüstung

Leider ist nicht alles so leicht zu transportieren wie ein Mobiltelefon. Kameras, Ferngläser, Spektiv und Stativ sind unhandlich und ich hab schon auf dem Fahrrad Mühe alles mitzubekommen.

Novoflex Schnellschußobjektiv mit Leica Objektivkopf (~840 mm Festbrennweite – leider nur manuell zu verwenden) mit Pentax SLR Gehäuse & kleine Pentax SLR

Das Fernglas hat einen hohen Stellenwert und „muß“ immer mit dabei sein. Ich habe da auch schon einige(s) ausprobiert, bin dann aber letztlich bei Zeiss gelandet. Da mir die Preise der Premium Anbieter allerdings nicht so zusagen, warte ich bis ich ein gutes Glas auf dem Gebrauchtmarkt entdecke. Wenn man die Möglichkeit hat das gute Stück vor dem Kauf zu testen, ist das Risiko beim Gebrauchtkauf solcher optischer Geräte nicht so groß, wenn man sich etwas auskennt.

Zeiss Victory FL 10×56 – Nur das Gewicht ist gewöhnungsbedürftig 🙁

Für Beobachtungen bei großer Entfernung, wie dies bei der Beobachtung von Watvögeln unvermeidbar ist, kommt man ohne Spektiv und Stativ nicht aus. Meopta ist da preisleistungsmäßig für mich eine sehr gute Wahl.

Meopta mit 20-60x Zoom-Okular auf einem sehr schweren Stativ von Manfrotto
Eisvogel auf dem Geländer des Flüthewehrs
Eisvogel